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Vor dem Hintergrund steigender Gesundheitsausgaben, die in der gesellschaftlichen Debatte zunehmend als Belastung wahrgenommen werden, beschäftigt sich das Zentrum der gesundheitsökonomischen Forschung CINCH – competent in competition + health mit Wettbewerb im Gesundheitswesen. Eine stärker wettbewerblich orientierte Organisation der Gesundheitsversorgung wird mehr und mehr als eine Option begriffen marktwirtschaftliche Steuerungsmechanismen in das Gesundheitssystem zu integrieren und auf diesem Weg seine Effizienz und Leistungsfähigkeit zu steigern. Zwei Forschergruppen und mehrere eng verbundene Projekte gehen bei CINCH Fragen zum Wettbewerb im Gesundheitswesen nach.

Zwei Nachwuchsgruppen und mehrere eng angebundene Projekte gehen bei CINCH Fragen zum Wettbewerb im Gesundheitswesen nach. Die Nachwuchsgruppe EACH (Empirical Analysis of Competition in Health Care Markets) analysiert Wettbewerb im Gesundheitswesen empirisch mittels fortgeschrittener ökonometrischer Techniken und legt dabei Schwerpunkte auf regionalen Wettbewerb zwischen Leistungs­erbringern und Wettbewerb zwischen Krankenversicherern. Die Nachwuchsgruppe HCM / Health Care Markets beschäftigt sich mithilfe experimentalökonomischer Methoden mit den Präferenzen und dem Verhalten von Anbietern und Nachfragern auf Gesundheitsmärkten. Drei Projekte ergänzen die Forschung der beiden Nachwuchsgruppen: Ein Projekt zur Verfeinerung des Risikostrukturausgleichs am Lehrstuhl für Medizinmanagement von Jürgen Wasem, eines zu Pay-for-Performance am Lehrstuhl für quantitative Wirtschaftspolitik von Jeannette Brosig-Koch (beide an der Universität Duisburg-Essen) und eines zur stationären Pflege am Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie (DICE).